Scheunenbrand
in Arholzend
Großaufgebot an Rettungskräften stundenlang im Einsatz
(Abschlussbericht)
Einsatzinfo |
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Lfd. Nr. | 88 - 2017 | |
Datum | 07.11.2017 | |
Bericht | Michael Mundhenke/Sebastian Rustenbach | |
Fotos | Sebastian Rustenbach, Timo Krüger, Kreisfeuerwehr Holzminden Reim | |
Alarm / Ende | 12:25 - 23:25 Uhr | |
Eingesetzte Kräfte |
ELW 1:4
Rettungsdienst |
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Ein Großbrand an einer Scheune in Arholzen hat
am Dienstag für einen Großeinsatz der Einsatzkräfte in der Samtgemeinde
Eschershausen-Stadtoldendorf und darüber hinaus geführt. Die Feuerwehr
Stadtoldendorf war mit dem Teleskopgelenkmast auch mit beiden
Löschfahrzeugen vor Ort.
Beim Eintreffen der ersten Feuerwehrleute stand die Scheune bereits in Vollbrand, eine meterhohe Rauchsäule war kilometerweit zu sehen. Zeitweise kam die Wasserversorgung stark an ihre Grenzen, sodass mehrere Tanklöschfahrzeuge im Pendelverkehr sowie einige hundert Meter Schlauchleitung verlegt werden mussten. Unter der Leitung von Einsatzleiter Dascho Wehner gelang es den Feuerwehren, das Feuer bald unter Kontrolle zu bringen. Bis zum frühen Mittwochmorgen waren aber noch Kräfte der Feuerwehr an dem Brandobjekt im Einsatz, über Nacht musste eine Brandwache gestellt werden. Immer wieder fing das in der Scheune gelagerte Stroh an zu qualmen und musste abgelöscht werden. Am Tag waren zuvor unzählige Mengen Wasser und auch Löschschaum eingesetzt worden, die Feuerwehren aus dem Umkreis waren mit zwei Drehleitern viele Stunden mit den Löscharbeiten beschäftigt. Noch am Mittwoch sind angrenzende Gebäudeteile ohne Strom, da die Zuleitungen über die Scheune erfolgten. Bei Einbruch der Dunkelheit mussten zudem zahlreiche Lichtquellen geschaffen werden, unter anderem wurde dies durch mehrere Lichtmasten sowie extra dafür vorgesehene Anhänger mit großen Lichtmasten sichergestellt. Noch am Dienstagabend musste auch ein Spezialbagger der Abrissfirma El-Wayss aus Eschershausen eingesetzt werden, um Teile des Scheunendaches zu entfernen, um so an das darunter lagernde Stroh zu gelangen. Aufwändig gestaltete sich dazu bereits die Anfahrt, die über eine Stunde dauerte und mit Begleitung eines Streifenwagens sowie der Feuerwehr über die Bundesstraße 64 erfolgen musste. Mit dem Bagger wurden Teile des Daches schließlich entfernt und mittels eines daran befestigten Greifers das Stroh ins Freie befördert, wo es dann abgelöscht werden konnte. Dabei unterstützte auch das Team von Bauunternehmer Jens Müller aus Holzminden, das spontan mehrere Lastwagen für den Abtransport des Brandgutes stellte, um es an anderer Stelle ablöschen zu können. Bei dem Feuer kamen insgesamt 31 Ferkel um, landwirtschaftliche Geräte wurden teils stark beschädigt, die Scheune erlitt einen Totalschaden. Menschen wurden nicht verletzt. Für die Dauer der Löscharbeiten war die Ortsdurchfahrt für mehrere Stunden voll gesperrt. |
Freiwillige Feuerwehr Stadtoldendorf