Schmorbrand in Garage in Arholzen
Einsatzinfo |
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Lfd. Nr. | 82 - 2017 | |
Datum | 16.10.2017 | |
Bericht | Sebastian Rustenbach | |
Fotos | Timo Krüger, Florian Hartmann, Dascho Wehner, Sebastian Rustenbach | |
Alarm / Ende | 01:50 - 04:00 Uhr | |
Eingesetzte Kräfte |
ELW 1:4 |
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Das hätte weitaus schlimmer ausgehen können in
einem Einfamilienhaus in der Vossbreite in Arholzen. Als die Familie in
der Nacht von Sonntag zum heutigen Montag plötzlich den Geruch von
Feuerrauch in ihrem Haus wahrnimmt, ahnen sie anfangs noch nicht, dass
dieser Geruch seinen Ursprung womöglich in der benachbarten Garage haben
könnte. Dort nämlich war es vermutlich an abgestellten Elektrogeräten zu
einem Schmorbrand gekommen, der sich durch die enorme Hitzeentwicklung
zwar zunächst auf weite Teile der Garage ausbreiten konnte und dadurch
Sachschaden anrichtete, aber glücklicherweise später mangels Sauerstoff
nicht durchzünden konnte.
Somit wurde in der Nacht ein Feuer, das einen weitaus größeren Schaden an Garage und dem benachbarten Wohnhaus hätte anrichten können, sprichwörtlich im Keim erstickt. Über die automatische Lüftungsanlage, die sich für das Passivhaus nebenan im Bereich der Garage befand, war der Gestank nach Brandausbruch vermutlich über die Lüftungskanäle ins Wohnhaus gelangt, machte dort schließlich die Bewohner aufmerksam. In der Nacht zu Montag wurden schließlich die Feuerwehren aus Arholzen, Deensen, Schorborn und Stadtoldendorf alarmiert, um den Brandherd zu löschen. Dabei waren zum Zeitpunkt der Alarmierung gegen 01.50 Uhr in der Umgebung auch die Sirenen zu hören. Schnell konnte durch die zuerst eintreffenden Einsatzkräfte der Feuerwehr Arholzen bereits „Feuer aus“ gemeldet werden, im Anschluss wurde die Umgebung allerdings noch einmal genauestens kontrolliert – insgesamt zwei Stunden dauerte dadurch der Einsatz. Mittels einer Wärmebildkamera wurden in der Garage weitere Glutnester gesucht, auch das angrenzende Wohnhaus wurde kontrolliert. Unter Atemschutz gingen dabei die Einsatzkräfte vor, denn noch immer war in der Garage beißender Feuergestank wahrnehmbar. Neben dem Rettungsdienst waren in der Nacht über 50 Einsatzkräfte der Feuerwehren vor Ort. |
Freiwillige Feuerwehr Stadtoldendorf