Verpuffung im Schützenhaus: Großeinsatz der Feuerwehren in Schorborn zu geheimer Alarmübung 

 

Einsatzinfo
 

Lfd. Nr. 68 - 2016
Datum 29.10.2016
Bericht Sebastian Rustenbach
Fotos Sascha Hartmann, Sebastian Rustenbach
Alarm / Ende 14:09 - 15:45 Uhr

Eingesetzte Kräfte

ELW 1:5
HLF 1:6
LF20 1:1

TLK 1:2

RGemeindebrandmeister + Stv.
Stv. Kreisbrandmeister
FF Schorborn (6 Personen)
FF Arholzen (6 Personen)
FF Deensen (15 Personen)
 

Erst gibt es einen lauten Knall, dann dringt plötzlich Rauch aus einer offenstehenden Tür des Schützenhauses. Bei Bau- und Renovierungsarbeiten im Schützenhaus in Schorborn kommt es zu einer Verpuffung und damit zu einem Großeinsatz der Feuerwehren. Zum Glück war das Szenario nur eine Alarmübung, von der die eingesetzten Einsatzkräfte allerdings nichts wussten.

Innerhalb kürzester Zeit vor Ort, mussten die ersten Einsatzkräfte zunächst eine abgeschlossene Schranke mit einem Bolzenschneider öffnen, um überhaupt Zugang zu dem Gelände mitten in einem Waldstück oberhalb von Schorborn zu bekommen. Schnell wurde darauf der Verteiler gesetzt und eine erste Wasserversorgung aufgebaut, während sich der erste Trupp bereits mit Atemschutz ausrüsten konnte. Eine Person befand sich nach ersten Angaben noch im Gebäude, ergab die erste Erkundung der Einsatzstelle. Sofort wurde mit der Menschenrettung begonnen, in dem komplett verqualmten Gebäude allerdings keine leichte Aufgabe für die Feuerwehr. Mit einer Wärmebildkamera gelang es jedoch schließlich dem Trupp, die bewusstlose Person schnell zu finden und zu retten, bevor die Löscharbeiten im Innenbereich ebenfalls schnell zum Erfolg führten.

Regelmäßig finden unangekündigte Alarmübungen statt, um die Einsatzbereitschaft und Verfügbarkeit der einzelnen Feuerwehren zu überprüfen. Grund zu Beanstandung gab es bei dieser Alarmübung am Samstagmittag in Schorborn allerdings keine. „Innerhalb von nur sechseinhalb Minuten war das erste Feuerwehrfahrzeug vor Ort“, freut sich Ulrich Ohrmann. Er ist Vorsitzender des Schützenvereins Schorborn 1953 e.V. und hatte auf Nachfrage sein Schützenhaus spontan für die Übung zur Verfügung gestellt. „Das haben wir gerne gemacht“, so Ohrmann. Ein großes Dankeschön bekam er dafür von Gemeindebrandmeister Frank Teiwes. Von den Übungsabläufen zeigte sich Teiwes gemeinsam mit seinen Stellvertretern am Ende sehr zufrieden. Unter den wachsamen Augen der Gemeindebrandmeister und Stellvertreter, der Übungsleiter und auch des stellvertretenden Kreisbrandmeisters Jens Heinemeyer sowie des stv. Feuerschutzausschussvorsitzenden Dieter Helmer wurden alle Herausforderungen gut gemeistert.

Bei der Alarmübung waren aus den Feuerwehren Arholzen, Schorborn, Deensen und Stadtoldendorf insgesamt rund 50 Einsatzkräfte eingesetzt. Nach gut anderthalb Stunden war die Übung beendet.









































Freiwillige Feuerwehr Stadtoldendorf