Einsatzinfo
 

 Eingesetzte Kräfte

RW: 1:1
TLF: 1:2
LF 20: 1:5
ELW: 1:3

2x stellv. Gemeindebrandmeister
Rettungsdienst

Der Brand einer Friteuse hat am frühen Morgen die Feuerwehr auf den Plan gerufen. Die Brandmeldeanlage des Hotels kam ihrer ordnungsgemäßen Bestimmung nach und löste in Folge des Brandes und der Rauchentwicklung aus.

Die Ortsfeuerwehr Stadtoldendorf wurde daraufhin durch die Kooperative Rettungsleitstelle alarmiert. Vor Ort stellte sich das Bild der ersteintreffenden Kräfte dann wie folgt dar:

Mehrere Personen (Gäste des Hotels) standen aufgrund der Warnsirene vor dem Haus. Ein Mitarbeiter der Küche konnte den Brand im Küchenbereich des Wirtschaftshauses bereits mit Decken und Tüchern löschen und gab erste Informationen zur Situation. 

Eine erste Erkundung der Feuerwehr ergab, dass keine weitere Gefahr von diesem gelöschten Brandherd ausging. Die umliegenden Bereiche wurden kontrolliert und der Versuch gemacht die akustische Warneinrichtung und die Anlage selbst wieder auszuschalten.  Um an die eigentliche Brandmeldeanlage zu gelangen musste dann in Folge des Einsatzes eine Tür aufgebrochen werden. Die Anlage konnte dann zurückgestellt werden und die Gäste durften wieder zurück auf ihr Hotelzimmer. Ein weiterer EInsatz der Feuerwehr war nicht mehr erforderlich. Ein bei Brandeinsätzen mitalarmierter Rettungswagen kam nicht zum Einsatz.

Hinweis zur Vorgehensweise der Feuerwehr bei einer Brandmeldeanlage:

Nach dem Eintreffen der Feuerwehr am Ort des Geschehnisses, wird an einem Feuerwehrschlüsseldepot der Generalschlüssel für das Objekt entnommen und sich damit Zugang zur Brandmeldeanlage (BMA) verschaffen. Anschließend werden die Bereiche der ausgelösten Melder und Meldergruppen kontrolliert. Bei Fehlauslösung erfolgt anschließend eine Zurücksetzung der BMA. Bei Auslösung der BMA wird auch immer eine Warnsirene aufheulen, um anwesenden Personen aufzufordern, das Gebäude schnellstmöglichst zu verlassen. Dieses war bei diesem Einsatz auch der Fall und die Gästes des Hotels verließen zügigst das Gebäude.

Da es sich bei diesem Objekt um eine funktionierende, aber ältere Anlage handelte, stand der Feuerwehr kein Schlüsseldepot zur Verfügung und ein erwarteter Mitarbeiter, mit der Befähigung auf alle Räume zugreifen zu können stand auch nicht zur Verfügung. Somit die Entscheidung den Zugang "gewaltsam" möglich zu machen.