Großaufgebot an Rettungskräften in und um Stadtoldendorf
Amtshilfe für die Polizei bei Personensuche

Einsatzinfo
 

Lfd. Nr. 91-2015
Datum 11.10.2015
Bericht Mundhenke
Fotos Mundhenke
Alarm / Ende 16:09 Uhr - 21:20 Uhr

 Eingesetzte Kräfte

ELW 1: 1:4
TLF: 1:2
RW: 1:2
LF 20: 1:5
LF 16: 1:7
ELW 2 und FÜG Personnal: 8 Pers.
Kdow WF OI: 1 Pers.

Ortsfeuerwehr Lenne mit TSF und Pkw : 1:8

Gemeindebrandmeister
stellv. Kreisbrandmeister

Polizei: 3 Streifenwagen (6 Personen)
Rettungsdienst: RTW: 2 Personen

Rettungshundestaffel JUH: HTW und ELW  6 Pers  und 4 Hunde
Bundesrettungshundestaffel 3 Pkw: 7 Personen und 3 Hunde

Polizeihubschrauber


Ein Großaufgebot von Rettungskräften fand sich am Sonntag Nachmittag am Feuerwehrhaus in Stadtoldendorf ein, um die Polizei bei einer Personensuche zu unterstützen.

Eine 93-jährige Frau wurde seit dem Vormittag in der Seniorenresidenz unter der Homburg vermisst. Erste intensive Suchen des Hauspersonals und der Polizei blieben ohne Erfolg, so dass die Feuerwehr hinzugezogen werden musste.

Am Feuerwehrhaus wurden die Einsatzkräfte, nach einer kurzen Einweisung durch die Polizei, in kleine Trupps eingeteilt und suchten anschließend dann Teilbereich für Teilbereich des Stadtgebietes und der umliegenden Feldwege um Stadtoldendorf ab. Tägliche Wege der Frau, die sie wohlmöglich gehen könnte, wurden ebenfalls intensivst abgesucht. So fuhren mehrere Fahrzeuge auch die Bereiche zwischen Stadtoldendorf und Negenborn, Lüthorst, Denkiehausen und Heinade ab. Leider ohne Erfolg.

Die hinzugezogenen Rettungshundestaffeln der JUH und des Bundesverbandes der Rettungshundestaffeln, führten intensive Suchen in der Seniorenresidenz, im Bereich der Gipssteinbrüche und im engeren Kreis um die Seniorenresidenz durch. Ein Polizeihubschrauber suchte zum einen im Bereich zwischen dem Holzberg und Stadtoldendorf und zum anderen im Bereich Lenne Wangenstedt, mittels Wärmebildkamera großflächig ab. Diese Maßnahmen blieben leider ebenfalls ohne Erfolg. Abfragen der Polizei bei der Deutschen Bahn, ob sich die gesuchte Person in einem Zug Richtung Paderborn oder Kreiensen gesetzt haben könnte, konnten bis zum Einsatzende nicht beantwortet werden.

Nach einer weiteren intensiven Suche in und um die Seniorenresidenz wurde die großangelegte Suche am Abend abgebrochen.

Unter der Führung vom Ortsbrandmeister Jens Siebeneicher und seinem Führungsteam sowie der Führungsunterstützungsgruppe, wurde der Einsatz vom Feuerwehhaus aus koordiniert. 

Weitere Maßnahmen wurden am Morgen durch die Polizei eingeleitet und zusammen mit zwei Bereitschaftszügen der Polizei umliegende Waldstücke durchsucht.

Gegen Mittag wurde die Frau dann wieder gesund und munter aufgefunden. Sie hatte nach Angaben der Polizei in einem Stadtoldendorfer Hotel verbracht. Das Zimmer wurde ihr von einem Besuch aus Österreich für eine Nacht überlassen.




Freiwillige Feuerwehr Stadtoldendorf