Vollbesetzter
Schulbus verunglückt bei Denkiehausen
Großeinsatz der Rettungskräfte aus
der Region
Massenanfall von Verletzten Stufe 3 (MAnV 3)
Einsatzinfo |
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Lfd. Nr. | 11 - 2015 | |
Datum | 27.01.2015 | |
Bericht | Michael Mundhenke | |
Fotos | Sebastian Rustenbach, Anja Laschewsky | |
Alarm / Ende | 08:13 - 11:40 Uhr | |
Eingesetzte Kräfte |
ELW 1: 1:2 |
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Die Stadtoldendorfer Wehr brach ihren Brandeinsatz in Heinade ab und fuhr auf dem schnellsten Weg Richtung Unglückort. Schlimmes konnte sich ereignen. Am Unfallort angekommen stellte sich die Lage wie folgt dar: Ein vollbesetzter Schulbus lag angelehnt an einem kleinen Hang neben der Straße und Personen versuchten sich aus dem Bus zu befreien. Weitere Unfallteilnehmer konnten auf den ersten Blick nicht ausgemacht werden.
Mit Hilfe von
Brechwerkzeug wurden Fenster des Busses eingeschlagen, um die
Personen über Steckleitern aus dem Bus zu holen. Aufgrund des
Stichwortes und der Anzahl von Verletzten wurde durch die Kooperative
Rettungsleitstelle Großalarm mit dem Stchwort MAnV 3 aufgelöst und die
Maschinerie begann zu laufen. Aus allen Teilen des Landkreises Holzminden eilten Rettungsfahrzeuge zum Unfallort. Da die Straße und die nähere Umgebung für ein solches Aufgebot allerdings zu ungünstig lagen, wurden alle alarmierten Einheiten zum Dorfgemeinschaftshaus Heinade gezogen um dort für die verunfallten Schüler eine Verletztensammelstelle einzurichten. Ein zusätzlich organisierter Ersatzbus nahm die nicht verletzten Schüler auf und brachte sie zur Verletztensammelstelle. Leicht verletzte Kinder wurden mit Rettungswagen und Feuerwehrfahrzeugen zum Verletztensammelplatz gefahren. Nach erster Sichtung konnten die unverletzten Schüler nach Dassel zur Schule gebracht werden, wo sie zum Teil von den informierten Eltern in Empfang genommen werden konnten. Die 13 leicht verletzten Kinder wurden mit Rettungswagen in umliegende Krankenhäuser gebracht. Ein Kind wurde vorsorglich mit dem alarmierten Rettungshubschrauber Christoph 44 in ein Krankenhaus nach Göttingen geflogen. Eingesetzte Notfallseelsorger kümmerten sich um die Schüler.
Während der
Rettungsarbeiten wurde die Kreisstraße weiträumig abgesperrt. Ebenso die
Zufahrtsstraße zum Verletztensammelplatz. Da die ersteintreffenden
Einsatzkräfte aus Stadtoldendorf mit der weiteren Betreuung der
Verletzten beschäftigt waren, wurde die Ortswehr Eschershausen und
Denkiehausen mit der Sicherung der Einsatzstelle beauftragt. Hierbei
wurde bei der Bergung von einigen festgefahrenen Klein-Kfz und des Busses
unterstützt. |
Freiwillige Feuerwehr Stadtoldendorf