Lauter Knall und Rauchentwicklung in der Nacht
Erneuter Brandeinsatz in der Innenstadt von Stadtoldendorf
Gasexplosion, eine Person schwerst verletzt
Einsatzinfo |
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Lfd. Nr. | 32 - 2014 | |
Datum | 26.08.2014 | |
Bericht | Michael Mundhenke | |
Fotos: | Sebastian Rustenbach | |
Alarm / Ende | 22:22 - 00:20 Uhr | |
Eingesetzte Kräfte: |
LF 20: 1:8 stellv. Gemeindebrandmeister |
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Erneut wurden die Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei zu einem Brand in der Innenstadt von Stadtoldendorf alarmiert. Bei der ersten Meldung durch die Kooperative Rettungsleitstelle wurde ein lauter Knall und eine Rauchentwicklung gemeldet. Weiterhin solle sich noch eine Person im Gebäude aufhalten. Nach wenigen Minuten treffen die ersten Kräfte der Feuerwehr am Einsatzort ein und nehmen mit einem Trupp unter Atemschutz, sofort die erste Erkundung des Hauses vor. Zur Sicherung wird ein wasserführendes Rohr und die Wärmebildkamera mit in den Innenangriff vorgenommen. In der Wohnung wurde im ersten Obergeschoss eine leblose Person aufgefunden, welche durch den Trupp sofort ins Freie verbracht wurde. Bis zur Ankunft des Rettungsdienstes wurde von zwei Feuerwehrkameraden mit der Reanimation der leblosen Person begonnen. Wenige Momente später konnte der Rettungsdienst die weitere medizinische Versorgung übernehmen. Die Person sollte anschließend mit einem Rettungshubschrauber zur MHH nach Hannover geflogen werden. Aufgrund der vorherrschenden Wetterbedingungen konnte dieses allerdings nicht durchgeführt werden und der Patient musste per Fahrzeug transportiert werden. Ein weiterer Trupp unter Atemschutz ging zur weiteren Erkundung in die Wohnung vor. Zum Einsatzzeitpunkt war das Wohnhaus auf beiden Etagen verraucht, aber es war kein Feuer zu sehen oder eine Wärmequelle mit der Wärmebildkamera auszumachen. Zudem waren mehrere Fensterscheiben geborsten. Die Einsatzkräfte kontrollierten das Wohnhaus und führten eine Belüftung der Räume durch. Anschließend wurde die Einsatzstelle an die Polizei übergeben und der Einsatz konnte für die Kräfte der Feuerwehr beendet werden. Zur Sicherstellung eines Eigenschutzes für die Einsatzkräfte und zur medizinischer Betreuung eines Anwohners wurde zusätzlich noch ein weiterer Rettungswagen alarmiert. nach ersten Angabend er Polizei, ging die Explosion in der Wohnung von einer defekten Propangasflasche aus. Ein Zündfunke reichte aus, um das zündfähige Luft-Gas-Gemisch zur Explosion zu bringen. Die Polizei hat die Einsatzstelle beschlagnahmt und die Ermittlungen aufgenommen. Weitere Infos unter folgenden Links: Weser-Online-Zeitung |
Freiwillige Feuerwehr Stadtoldendorf