Einsatzinfo
 

Eingesetzte Kräfte

ELW 1: 1:5
RW: 1:2
TLF: 1:2 (erneuter Einsatz ab 17:20 zu Nachlöscharbeiten)
LF 20: 1:7
MZF: 1:3

TSF Lenne, Stärke 1:15
TSF Holzen 1:3
SW 1000 Holzen 1:1
TLF Eschershausen 1:5
HLF Eschershausen 1:7
ELW Eschershausen 1:0
MTW Eschershausen 1:1

GBM und stellv. GBM

Gesamtstärke Feuerwehr 64 Personen

Streifenwagen Polizei

Glück im Unglück hatte ein Landwirt aus Lenne, der gerade dabei war, sein Feld an der Landesstraße L583 zwischen Lenne und Stadtoldendorf abzumähen. Erst gut zwei Stunden war er auf seinem Mähdrescher unterwegs, als plötzlich Flammen aus dem Motorraum hinter ihm hochschlagen. Er versucht diese noch mit einer Flasche Wasser abzulöschen, doch es wird ihm schnell klar, hier muss die Feuerwehr ran. In letzter Minute bringt er sich selbst in Sicherheit, bevor die Flammen bereits nach Außen dringen. Ein herbeieilender Landwirt alarmiert die Feuerwehr.

Der Einsatz von rund 60 Einsatzkräften der Freiwilligen Feuerwehren Lenne und Stadtoldendorf folgt, nach der ersten Erkundung werden auch die Feuerwehren Eschershausen und Holzen nach alarmiert. Zu hoch war die Gefahr, dass sich das Feuer aufgrund der Trockenheit und des Windes auch auf das bereits abgemähte Stoppelfeld ausbreitet. Denn beim Eintreffen der ersten Einsatzfahrzeuge stand der Mähdrescher bereits lichterloh in Flammen.

Doch die Feuerwehrleute können den Brand schnell unter Kontrolle bringen und mit insgesamt drei wasserführenden Fahrzeugen das Feuer löschen, den Mähdrescher können sie jedoch nicht mehr retten. Mittels Wasser und Schaum gelingt es ihnen, unter Atemschutz den Brand im Motorraum des Mähdreschers zu ersticken und ein Übergreifen auf das Feld zu verhindern. Ebenso kam die Wärmebildkamera zum Einsatz, um die noch heißen Brandstellen im Inneren des Mähdreschers lokalisieren zu können.

Für die Dauer des Einsatzes wird der Verkehr örtlich umgeleitet, die Feuerwehr übernahm an der Einsatzstelle die Verkehrssicherung. An dem Fahrzeug entstand Totalschaden.

Die Feuerwehr Lenne übernahm die anschließende Brandwache. Diese fordert kurz nach Einsatzende nochmals das Stadtoldendorfer Tanklöschfahrzeug an, um noch vorhandene Brandnester anzulöschen.