Schwerer Verkehrsunfall zwischen Arholzen
und Stadtoldendorf. Einsatz Rettungshubschrauber!!!

Einsatzinfo
 

Lfd. Nr. 31 - 2006
Datum 16.10.2006
Bericht Michael Mundhenke / Polizei-Presse
Fotos Polizei Hameln-Pyrmont/ Holzminden
Alarm / Ende 15:03 / 20:30
Eingesetzte Kräfte ELW , TLF, RW, LF 8, Christoph 4, Rettungsdienst, Streifenwagen der Polizei

-----

Quelle: Polizei Hameln-Pyrmont/Holzminden

 

Zu einem spektakulären Verkehrsunfall mit zwei schwer verletzten Personen kam es am gestrigen Nachmittag auf der Landesstraße 583 im Landkreis Holzminden zwischen Arholzen und Stadtoldendorf. Der Fahrer eines Postauslieferungsfahrzeuges musste schwer verletzt von der Feuerwehr aus dem Fahrzeugwrack geschnitten werden und wurde mit dem Rettungshubschrauber Christoph 4 in ein Krankenhaus nach Hildesheim geflogen. Der Fahrer des Lastzuges erlitt einen schweren Schock.

Gegen 14:40 Uhr befuhr der 25jährige aus Langenhagen stammende Auslieferungsfahrer der Firma DHL mit seinem Ford Transit die Landesstraße 583 von Arholzen kommend in Richtung Stadtoldendorf. In Höhe der Bahnüberführung fuhr er auf einen sich vor ihm gebildeten Stau auf, scherte nach links aus, um einen vor ihm langsam fahrenden LKW zu überholen. Dabei stieß er frontal mit einem Lastzug zusammen, dessen 39jähriger Fahrer ihm mit einem voll beladenem Gipszug
entgegen kam. Durch die Wucht des Aufpralls wurde das Auslieferungsfahrzeug ca. 30 Meter nach vorn in den Straßengraben geschoben und blieb dort völlig zertrümmert liegen. Im Führerhaus eingeklemmt der 25jährige, der nach Eintreffen der Feuerwehr vor dem Abtransport mit dem Rettungshubschrauber erst herausgeschnitten werden musste. Der Lastzug selbst wurde durch die Ladungswucht nach links über den Straßenseitenraum einen Abhang hochgeschoben. Dort kippte die Zugmaschine durch die Schräge vollständig um und landete wieder im Straßennebenraum auf dem Dach. Der Fahrer, ein 39jähriger
Mann aus Korbach in Hessen, erlitt einen schweren Schock und musste ebenfalls mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus transportiert werden.

An den Fahrzeugen entstand enormer Sachschaden. Die Polizei schätzt ihn auf über 100.000,-- EUR.

Zur Bergung der Verletzten und der Fahrzeuge mit Ladung bzw. zur Unfallaufnahme musste die L 583 bis in die frühen Abendstunden vollständig gesperrt werden. Der Verkehr wurde umgeleitet, eine entsprechende Verkehrsdurchsage erfolgte frühzeitig.

http://www.presseportal.de/polizeipresse/p_story.htx?nr=887403&firmaid=57895&keygroup=bild

 


Freiwillige Feuerwehr Stadtoldendorf